Der Euref-Campus ist ein wichtiger Standort, an dem Technologien für die Energie- und Klimawende entwickelt werden. Der Campus stärkt Schöneberg als attraktiven, vielfältigen Kiez. Ich unterstütze deswegen den geplanten Ausbau des Gasometers.
Der Euref-Campus zieht viele kluge Köpfe aus aller Welt an. Jungen oder älteren Fachleuten bieten die Unternehmen auf dem Campus spannende Jobs an. Viele kommen aus dem nahen oder fernen Ausland, sie wollen an der Energie- und Klimawende mitarbeiten. Oft ziehen sie auch nach Schöneberg, um hier zu leben und zu wohnen. Diese Menschen passen gut zu unserem vielfältigen Stadtteil und werden mit offenen Armen empfangen. Die Weiterentwicklung des Campus durch den Ausbau des Gasometers stärkt daher die Anziehungskraft Schönebergs als weltoffener Kiez.
Neue Mieterin des ausgebauten Gasometers soll die Deutsche Bahn werden. Sie ist eines der wichtigsten Mobilitäts-Unternehmen Deutschlands. Sieben Millionen Menschen fahren jeden Tag mit der Deutschen Bahn – nachhaltig und klimafreundlich. Im Gasometer will die Bahn den Bereich „digitale Schiene“ zusammenführen. Der Ausbau des Gasometers und die Schaffung von neuen Büroflächen nutzen damit dem klimafreundlichen Schienenverkehr in Deutschland.
Der Euref-Campus trägt dazu bei, dass Menschen in der Stadt leben und arbeiten können – auch ohne Auto. Während Wohngebiete, Gewerbegebiete und Einkaufszentren früher räumlich getrennt wurden, wollen viele Menschen heute möglichst am gleichen Ort leben und arbeiten. Deswegen müssen auch in der Stadt neue Arbeitsplätze entstehen. Durch den Ausbau des Gasometers können schätzungsweise 2.000 solcher Jobs in Schöneberg angesiedelt werden. Die Weiterentwicklung des Euref-Campus trägt so dazu bei, dass Menschen in der Stadt leben und arbeiten können.
In Verbindung mit dem Ausbau des Gasometers ist eine Verbesserung der Anbindung mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln geplant. Durch die Neugestaltung der Torgauer Straße kann der Euref-Campus deutlich besser mit dem Fahrrad erreicht werden. Mit der Schaffung einer durchgehenden Fußwegverbindung rückt der Campus außerdem noch näher an den S-Bahnhof Schöneberg. Mit der S1 und der Ringbahn sind viele Berliner Stadtteile von dort aus sehr schnell zu erreichen. Übrigens entstehen genau deswegen auf dem Campus auch viel weniger Parkplätze als ursprünglich beabsichtigt.
Und schließlich soll sich der Gasometer durch den Ausbau seinem historischen Erscheinungsbild wieder stärker annähern. Der Gasometer war, als er noch als solcher genutzt wurde, von einem auf- und abfahrenden Gasbehälter ausgefüllt und daher in der Regel nicht durchsichtig wie heute. Mit dem Ausbau ist darüber hinaus eine Sanierung des Stahlgerüsts geplant. Dadurch wird der Erhalt des historisch bedeutenden Stahlgerüsts gesichert.
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